Herren 60

Mit neuer Tiefe auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft

Nach dem Titel als Südwestdeutscher Meister 2024 und dem dritten Platz bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften zählt das Herren-60-Team des omtc auch in der neuen Saison wieder zu den Topteams Deutschlands. Das Ziel für 2025 ist klar: die erneute Qualifikation für das Final Four. Doch der Weg dorthin wird deutlich schwieriger – denn der Anreiz ist in diesem Jahr besonders groß: Der Sieger der Regionalliga Südwest darf die Endrunde der Deutschen Meisterschaften am 6. und 7. September auf heimischer Anlage austragen. Ein Privileg, das nur alle vier Jahre an die Südwest-Gruppe vergeben wird. Entsprechend stark haben die Konkurrenten aufgerüstet.

Drei Topteams in der Achtergruppe

Mit SAFO Frankfurt, der TSG Backnang und dem TC Wolfsberg Pforzheim haben gleich drei Mannschaften internationale Klasse aufgeboten, um in diesem Jahr den Titel anzugreifen – alle drei zählen zu den Favoriten der Regionalliga-Saison.

Neue Namen, bewährte Stärke

Ober-Mörlen begegnet dieser Herausforderung mit einem noch breiter und hochwertiger aufgestellten Kader. Zwei Neuzugänge sorgen für internationale Strahlkraft:

  • Gianluca Pozzi, ehemaliger ATP-Top-40-Spieler aus Italien, feierte in seiner aktiven Karriere Siege über Tennisgrößen wie Agassi, Lendl und Federer. Nun folgt er seinem Bruder Fabio Pozzi ins Team, der bereits 2024 erfolgreich für den omtc aufschlug.
  • Marcelo Ingaramo, früher Nummer 67 der ATP-Weltrangliste und ITF-Weltmeister 2022 in der Altersklasse H60, spielte über zehn Jahre auf der Tour. Der Argentinier zählt zu den technisch versiertesten Spielern seiner Generation.
Zum bewährten Kern des Teams gehören:
  • Konstantinos Effraimoglou, früherer griechischer Davis-Cup-Spieler und ehemaliger Weltranglistenerster bei den ITF Seniors, der nach überstandener Krebserkrankung wieder angreift.
  • Paulo Travassos, portugiesische Nummer 1 und Halbfinalist der ITF-WM 2023, bekannt für seine elegante Spielweise.
  • Chris Hearn, britischer Ex-Doppel-Weltmeister (ITF) und Halbfinalist der WM 2023.
  • Manolo Arroyo Rosales, spanischer Linkshänder mit feiner Technik, aktuell unter den Top 40 der ITF-Weltrangliste. Der charismatische Spanier ist bereits im dritten Jahr Teil des omtc-Teams.
  • Fernando Cavalleri, italienischer Einzel- und Doppelspezialist, der bereits auf Platz 2 der ITF-Weltrangliste der Herren 40 stand und im dritten Jahr für Ober-Mörlen spielt.
  • Fabio Pozzi, dessen erfolgreichstes Jahr auf der Seniors Tour 2019 war, als er Platz 19 der ITF-Weltrangliste H55 erreichte. Er vertrat Italien mehrfach bei den ITF-Team-Weltmeisterschaften.
  • George Pascal, Teamkapitän und früherer ATP-Weltranglistenspieler, war 2018 auf Platz 50 der ITF- und Rang 11 der deutschen H55-Rangliste geführt.
  • Jürgen Elsner, langjähriger hessischer Spitzenspieler, der sich nach Verletzungen in starker Form zurückmeldete.
  • Stefan Rudnick, in der vergangenen Saison ungeschlagen, bekannt für druckvolle Grundlinienschläge.
  • Richard Wittner, zuverlässiger Punktelieferant, der auf Position 6 für Stabilität sorgt.

Frischen Wind bringen Hüseyin Cimcoz, Andreas Freisens und Stefan Pröckl in den Kader – allesamt Spieler auf der deutschen Rangliste. Nick Fulwood, ehemaliger britischer Davis-Cup-Spieler, muss verletzungsbedingt pausieren.

Aufschlag gegen Krebs bleibt Teil des Weges

Auch 2025 tritt das Team wieder unter dem Motto Aufschlag gegen Krebs an – mit auffälligen Outfits, deren dynamische Farbakzente sportliche Stärke mit einem sichtbaren Zeichen für Hoffnung, Zusammenhalt und Engagement im Kampf gegen Krebs verbinden (zur Story). Der sportliche Erfolg steht im Vordergrund – doch der soziale Anspruch bleibt ebenso wichtig und fest in der Identität des Teams verankert: Aufmerksamkeit schaffen, Haltung zeigen, helfen.

Besuchen Sie uns, spenden Sie, machen Sie einen Unterschied – gemeinsam im Kampf gegen Krebs.

 

Für das Teamfoto der Saison 2025 stellten sich auf (von links nach rechts): Marcelo Ingaramo, Jürgen Elsner, Fabio Pozzi, Andreas Freisens, Stefan Rudnick, Paulo Travassos, Richard Wittner, Gianluca Pozzi, George Pascal, Konstantinos Effraimoglou und Fernando Cavalleri. Es fehlen Hüseyin Cimcoz, Chris Hearn, Andrew Hutchinson, Alan Jordan und Manolo Arroyo Rosales.

(Foto: © chuc.de)